Das Polarlicht, die Aurora Borealis, übt seit Menschengedenken eine besondere Faszination aus. Ob man für das Himmelsschauspiel aber mythologische oder naturwissenschaftliche Erklärungen findet, das Staunen, vielleicht auch das ergreifende oder ehrfürchtige Betrachten bleibt!
Auch wenn wir die Nordlichter schon einige Male bewundern durften, so verfliegt der Zauber dennoch nicht. Es ist spannend von Anfang an. Teils kennen wir unsere Beobachtungspunkte schon, teils betreten wir „Neuland“ und das bedeutet immer sich vorzustellen, wo das Polarlicht wahrscheinlich erscheinen wird und wie es dann zusammen mit der Landschaft wirkt. Dann geht es an die weitere Vorbereitung: wie sieht überhaupt das Wetter aus? Ist zu erwarten, dass der Himmel klar ist oder zumindest teilweise klar? Und wie ist die Nordlicht-Vorhersage? Sicherlich ist die Erwartungshaltung höher, wenn auch der KP-Index hoch ist, der einen Anhalt gibt über die Wahrscheinlichkeit und die Stärke von Polarlichtern. Aber selbst bei einem niedrigen Index kann man Glück haben und wunderschöne Nordlichter sehen; und wenn keine kommen, so hat man wenigstens die Möglichkeit, einmal einen dunklen Nachthimmel zu genießen und vielleicht auch eine Sternenaufnahme zu machen, die Milchstraße zu fotografieren oder auch den Andromeda-Nebel, unsere Nachbar-Galaxie.
Sinn macht es in jedem Fall aber, auch schon vor der Nordlicht-Reise einmal Nacht- oder Sternaufnahmen zu machen. Das gilt zumindest für diejenigen, die nicht nur mit Auge und Herz aufnehmen wollen, sondern für die, die passable Nordlichtfotos machen möchten. In der Dunkelheit mit Kamera und Stativ zu hantieren und die richtigen Knöpfe für das richtige Kameramenü zu finden, stellt durchaus geübte Tagesfotografen auch schon einmal vor Herausforderungen.
Aber neben aller Liebe zum Foto soll bitte niemand vergessen, sich auch selber Zeit zu nehmen und die Augen in Ruhe in Richtung Himmel zu richten – Nordlichter sind einfach schön und immer wieder faszinierend!
Bei unseren Nordlicht-Reisen geht es aber immer auch um mehr. Es wäre schließlich schade, wenn wir weit reisten in bezaubernden Landschaften, uns diese aber über Tag gar nicht anschauten weil wir nicht im Gelände unterwegs sind. Und eine Nordlicht-Garantie kann leider niemand geben, daher macht es Sinn, nicht nur auf die Nacht zu warten. Mit Norwegen und Island haben wir zwei Reiseziele ins Auge gefasst, die auch garantiert spannend und reizvoll sind und zudem hervorragende Spots für die Nordlichtbetrachtung bieten.
Hier finden Sie die Beschreibungen unserer Reisen:
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(und noch mehr Reisen in den Hohen Norden finden Sie auf unserer Internetseite unter www.geo-rg.de)